Erdgas ersetzen, ohne die Produktion umzustellen

NextHeat bietet Prozesswärmelösungen für Industriekunden. 
Das Ziel: Fossile Brennstoffe im Hochtemperaturbereich durch Wasserstoff ersetzen. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier.

Wie funktioniert NextHeat?

Wir bauen lokale Wasserstoffproduktionsanlagen auf Ihrem Firmengelände und rüsten Kessel/Ofen mit unseren Wasserstoffbrennern nach. Im NextHeat-Elektrolyseur wird grüner Strom und Wasser in Wasserstoff umgewandelt. Das integrierte Energiemanagement ermöglicht zudem niedrige Gestehungskosten des Wasserstoffs, der garantiert grün ist.
Unsere Module
"Unsere Komplettlösung zeichnet sich durch geringe Einstiegskosten aus und lässt sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren"

Für wen eignet sich NextHeat?

Für alle Industrien mit Hochtemperaturprozessen (> 200 °C) und einem durchschnittlichen Erdgasbedarf von über 100 kW.
Lassen Sie sich kostenlos beraten

Warum muss die Produktion nicht umgestellt werden?

Bei einer Umstellung von Erdgas auf Strom (direkte Elektrifizierung) würde ein neuer Ofen/Kessel benötigt. Das ist bei Wasserstoff nicht der Fall. Wasserstoffbrenner funktionieren gleichwertig wie Erdgasbrenner und können durch eine Nachrüstung in bestehende Anlagen eingebaut werden.

Case Studies

Töpfer Kulmbach GmbH

Am Standort der Firma Töpfer in Kulmbach werden 270 Mitarbeiter beschäftigt und täglich 125 Mio. Etiketten gedruckt. Wegen des Trocknungsverfahrens im Druckvorgang wird viel Wärme benötigt, die mit Erdgas und der Verbrennung von organischem Lösemittel in einer RTO-Anlage produziert wird.
„Wir sind während der Gaskrise im Kontakt mit dem Team von NextHeat gekommen. Besorgt über eine eventuelle Drosselung von Erdgas und deren Folgen auf unser Unternehmen haben wir nach Alternativen zu Erdgas gesucht.
Das Team von NextHeat zeigte sehr detailliertes und aktualisiertes Know-how in allen regulatorischen und technischen Aspekten im Bereich Wasserstoffproduktion und Nutzung.
Die Umrüstung unserer RTO-Anlage mit Wasserstoffbrenner wurde von NextHeat mit dem Hersteller der Anlage geklärt. Eine optimale Auslegung der Wasserstoffproduktion und eine Wirtschaftlichkeitsanalyse lieferte eine solide Basis, worauf wir die Transformation auf eine klimaneutrale Bewirtschaftung planen können.“

Häufige Fragen

Die Wasserstoffproduktion ist normalerweise stromintensiv und die Gestehungskosten sind stark von den Stromkosten abhängig. Unsere Elektrolyseure werden allerdings netzdienlich betrieben und sind dadurch (in Deutschland) von Netzentgelten und Stromsteuer befreit. Dies verbessert die Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zur direkten Elektrifizierung deutlich.

Bedenken Sie auch:

• Schon heute sind die Strompreise an der Börse sehr niedrig und sogar negativ, wenn der Anteil an erneuerbaren Energien im Netz hoch ist. Dieser Effekt wird mit dem Zubau von erneuerbaren Energien häufiger und intensiver auftreten, was die Entwicklung von Speichertechnologien wie Wasserstoff begünstigt.

• Vergleichbare Preise zwischen Erdgas und Wasserstoff werden noch in diesem Jahrzehnt erreicht. Wann genau das der Fall sein wird, hängt vor allem vom CO2-Preis ab. Nach der Reform des EU-Emissionshandels werden ca. 85 % aller europäischen CO2-Emissionen an Zertifikate bzw. Emissionsrechte gebunden. Kostete ein Zertifikat 2020 im Jahresdurchschnitt noch knapp 25 € pro Tonne CO2, wurden 2022 schon 80 € fällig. Und die Kurse steigen weiter: Ende Februar 2023 erreicht die Tonne CO2 mit 100,63 € ein Allzeithoch – und die Zahl der Zertifikate wird von Jahr zu Jahr weiter verknappt. Wer heute auf Wasserstoff umstellt, ist bestens für die Zukunft gerüstet.
• Jüngste Berichte zeigen, dass Import-Wasserstoff teurer als lokaler Wasserstoff sein wird. Auf günstigen Wasserstoff über Pipelines zu warten, ist deshalb keine gute Idee. Das kostet am Ende nur wertvolle Zeit für den Umstieg auf erneuerbare Energien.

• Die Befreiung von Netzentgelten und Stromsteuer auf dem deutschen Strommarkt schafft bereits heute optimale Bedingungen für die lokale Wasserstoffproduktion. Es fallen kaum Strom- oder Gastransportkosten an.

• Wer bereits heute auf Wasserstoff setzt und Anlagen schrittweise umrüstet, verschafft sich einen klaren Wettbewerbsvorteil. Sie sind bereit für die Zukunft, verbessern Ihr Image und können neue Kunden, Mitarbeiter und Investoren sofort leichter anziehen.
Wer heute auf Wasserstoff umstellen möchte, braucht fünf verschiedene Partner:

• Sie benötigen eine Lösung für die erneuerbare Stromversorgung,
• einen Lieferanten für die Elektrolyseanlage,
• einen Projektentwickler für die Integration der Wasserstoffproduktion inklusive Speicherung in Ihren Prozess,
• einen Lieferanten für Wasserstoffbrenner und
• Sie müssen mit dem Hersteller des bestehenden Ofens/Kessels die Integration Ihrer Brenner abstimmen.

Das ist teuer und erfordert viel Planung. Deshalb bietet NextHeat H2-Brenner- und Elektrolyseurmodule, die genau aufeinander abgestimmte sind und den Integrationsaufwand bei der Umstellung minimieren. Schon ab 100 kW Gasbedarf können Sie Ihre Produktion graduell auf Wasserstoff umstellen und Ihre Prozesse auf den klimaneutralen Energieträger vorbereiten.

Und das Beste? Nach einer ersten Analyse Ihres Wärmebedarfs und der bestehenden Produktionsanlagen begleiten wir Sie durch die komplette Umsetzung, damit Sie Zeit und Geld sparen – und sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

Übrigens: NextHeat Elektrolyseure sind auch mit einer intelligenten Steuerungslösung ausgestattet, die die Verbindung mit einer EE-Anlage erlaubt und damit niedrige Stromkosten und zertifizierten grünen Wasserstoff sicherstellt.

Kontaktieren Sie uns.

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